Impressum
Kontakt und Impressum
Hubert Redelberger, Brückenstraße 4
34302 Guxhagen, Fon: 05665 – 30 738
E-Mail: buero@redelberger.inf0
Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 55 Abs. 2 RStV: Hubert Redelberger
Haftungshinweis: Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehme ich keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.
Betriebswirtschaftliche Erfolgsfaktoren einer zukunftsfähigen Umstellung auf ökologischen Landbau
Welche Strategien führen zu einer erfolgreichen Umstellung? Dies beantwortet ein Forschungsvorhaben des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie.
Für fünf Landwirtschaftsbetriebe auf verschiedenen Standorten in Sachsen wurden die betriebswirtschaftlichen Auswirkungen einer Umstellung auf Ökolandbau untersucht.
Anhand betriebsbezogener Kennzahlen in den Phasen vor, während und nach der Umstellung werden die Erfolgsfaktoren im Pflanzenbau, in der Tierhaltung, für die Direktvermarktung und für die hofeigene Verarbeitung und Vermarktung analysiert und strategische Vorgehensweisen aufgezeigt.
Durch die Bandbreite der Modellbetriebe und die vielen Varianten sind für jeden Landwirt der sich mit dem Gedanken zur Umstellung trägt, Anknüpfungspunkte für die eigene Betriebsentwicklung zu finden. Abhängig von Betriebstyp und Standort werden die unterschiedlichen Erfolgsaussichten einer Umstellung aufgezeigt. Doch diese Rahmenbedingungen entscheiden nicht alleine über den Erfolg. Mindestens ebenso wichtig für den Erfolg und die Zukunftsfähigkeit sind innerbetriebliche Entwicklungsschritte. Milchvieh- und Mutterkuhbetriebe können beispielsweise über eine Neuausrichtung der Tierhaltung höhere Gewinne erzielen. Im Pflanzenbau können Anbau und Vermarktung von Sonderkulturen eine grosse Rolle spielen. Eine gute innerbetriebliche Organisation und betriebliche Kooperationen verbessern die Entwicklungschancen. Neben allen betriebswirtschaftlichen Aspekten wurde auch die Bedeutung der Mentalität des Unternehmers selbst mit berücksichtigt.
Hier finden Sie ausführliche Informationen und Tabellen zu den Ergebnissen >>>:
Hier finden Sie die komplette Veröffentlichung als pdf zum Download:
Projektziel
Modellhafte Entwicklung betriebswirtschaftlicher Umstellungsszenarien für zukunftsfähige Betriebsumstellungen unterschiedlicher Betriebstypen, um:
- Faktoren, die eine Betriebsumstellung auf ökologischen Landbau unterstützen oder beeinträchtigen können, aufzuzeigen sowie
- Potentiale zur Sicherung und Steigerung des Einkommens sächsischer Landwirtschaftsbetriebe ableiten und bewerten zu können.
Projektergebnisse
Für sächsische Landwirtschaftsbetriebe gibt es Erfolg versprechende Ansatzpunkte, auch weiterhin auf ökologischen Landbau umzustellen. Entscheidend ist immer noch der Zugang zum Markt mit entsprechenden Preisen für die ökologisch erzeugten Rohstoffe.
Der Erfolg als Ökobetrieb hängt sehr stark vom jeweiligen Betriebstyp und vom Standort ab und wird wesentlich von den jeweiligen innerbetrieblichen Entwicklungsmöglichkeiten beeinflusst .
Die teilweise sehr großen Erfolgsunterschiede zwischen den berechneten Szenarien verdeutlichen darüber hinaus, dass der Erfolg einer Betriebsumstellung wesentlich von einer optimalen Betriebsorganisation und damit guten Planung abhängt.
Für Ackerbaubetriebe auf schwächeren Standorten kann nach der Umstellungsphase ein Einstieg in die tierische Veredlung von Vorteil sein. Besonders bei knapper Arbeitskapazität bietet sich z.B. die Putenmast im Verbundsystem an, da der organisatorische Aufwand für Futtermittelbezug, Jungtierbeschaffung und Vermarktung durch das Partnerunternehmen organisiert wird.
Für umgestellte Ackerbaubetriebe auf besseren bzw. geeigneten Standorten kann der Feldgemüsebau nach der Umstellungsphase interessant sein. Allerdings entstehen bei diesem Betriebszweig hohe Aufwendungen für Spezialtechnik und der Feldgemüsebau stellt hohe Ansprüche an Organisation und Management.
Für Milchviehbetriebe zeigt sich in den Ergebnissen, dass der Erfolg ganz entscheidend steht und fällt mit dem Auszahlungspreis der Molkereien. Bei derzeit 3 Biomilch verarbeitenden Molkereien für sächsische Betriebe ist das Risiko von schwankenden Preisen und Abnahmemengen sehr groß. Eine hofeigene Milchverarbeitung kann hier entscheidend dazu beitragen, dass betriebswirtschaftliche Risiko zu puffern.
Für Mutterkuhbetriebe empfiehlt sich auch im Ökolandbau eine Extensivierung der Mutterkuhhaltung. Der Absetzerverkauf ist unter der Voraussetzung einer stabilen Abnahme betriebswirtschaftlich günstiger als die eigene Ausmast der Nachzucht, wenn der Ökopreis für Rindfleisch nicht deutlich über dem konventionellen Preis liegt.
Betriebliche Kooperationen haben ein nicht zu unterschätzendes Potential den betrieblichen Erfolg zu verbessern. Unter anderem können dadurch Betriebskosten gespart und Arbeitsabläufe vereinfacht werden.
Irene Leifert
Kontakt über Hubert Redelberger, siehe » Kontakt
Angebote
Eine gute Produktionstechnik und Produktqualität sind ganz wesentliche Erfolgsfaktoren für Ihren Betrieb. Doch auch eine effiziente Verarbeitung und Vermarktung der Produkte sowie die gekonnte Preiskalkulation sind entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg. Dabei unterstütze ich Sie gezielt mit meiner langjährigen Erfahrung.
Bei folgenden Themen und Fragen unterstütze ich Sie gerne:
- Betriebsentwicklung: Wie steht der Betrieb jetzt da und wie soll er in Zukunft aussehen? Standort bestimmen, Visionen entwickeln, Entscheidungen treffen und umsetzen.
- Preisfindung: Welchen Preis muss ich kalkulieren, welchen Preis kann ich durchsetzen und wie kommuniziere ich dies am Besten?
- Vermarktung, Verarbeitung und Betriebsbüro: Wie könnte es leichter gehen? Gemeinsam finden wir die Hilfsmittel, die Büroorganisation und die Mitarbeiter die Sie brauchen.
- Fortbildung in Verarbeitung und Vermarktung: Welche Fortbildung passt zu Ihnen und Ihren Mitarbeiterinnen?